12
Aug
Was ist Licht? - Lichtgeschwindigkeit: 300.000 km/s
In den letzten Jahrhunderten hat die Physik das Phänomen „Licht“ untersucht und sein Geheimnis gelüftet: Licht ist der kleine sichtbare Teil der elektromagnetischen Strahlung. Diese elektromagnetische Strahlung besteht aus schwingenden Energieeinheiten (Quanten) und wird in Wellen von einer Lichtquelle gesendet. Sie braucht eine bestimmte Zeit vom Ort ihrer Entstehung bis zum Auge des Betrachters.
Jede Wellenlänge wird von einem Farbeindruck bestimmt. Das Spektrum des Sonnenlichtes weist einen kontinuierlichen Übergang auf: vom kurzwelligen Violett über Blau, Grün, Orange bis zum langwelligen Rot. Außerhalb dieses Bereichs kann das menschliche Auge keine Strahlung „sehen"; Gamma-, Röntgen-, UV- und Infrarotstrahlen sind nicht sichtbar.
Die Zeit, die das Licht vom Objekt bis ins Auge des Betrachters benötigt, ist die Lichtgeschwindigkeit. 1850 entwickelte der französische Physiker Leon Foucault die sogenannte Drehspiegelmethode. Sie ermöglichte es, den präzisen Wert der Lichtgeschwindigkeit zu ermitteln: 2,98 x 108 m/s. Für die Lichtgeschwindigkeit im leeren Raum und in Luft wird allgemein der aufgerundete Wert von 3 x 108 m/s – also 300.000 Kilometer pro Sekunde – benutzt.
Die Lichtgeschwindigkeit ist damit die höchste bekannte Geschwindigkeit. Licht benötigt vom Mond zur Erde etwa 1,3 Sekunden. Dagegen ist das Licht der Sonne, die 150 Millionen Kilometer von der Erde entfernt ist, schon 81/3 Minuten unterwegs. Vom Fixstern Alpha im Zentaurus braucht es bereits 4,3 Jahre. Würde er heute explodieren – wir würden es erst in einigen Jahren erfahren.